Der Taal-Vulkan ist einer der aktivsten Vulkane auf den Philippinen und liegt auf der Insel Luzon, etwa 50 Kilometer südlich von Manila. Es handelt sich um einen sogenannten Caldera-Vulkan, der sich in einer Caldera, einem vulkanischen Krater, befindet.
Der Taal-Vulkan ist für seinen Kratersee bekannt, der eine Fläche von etwa 24 Quadratkilometern hat und zu den größten Seen auf den Philippinen zählt. Innerhalb des Kratersees befinden sich mehrere kleine Inseln, darunter die Vulkaninsel Volcano Island. Diese Insel ist selbst ein aktiver Vulkan und beherbergt den Hauptkrater des Taal-Vulkans.
In der Vergangenheit ist der Taal-Vulkan mehrmals ausgebrochen, wobei der verheerendste Ausbruch im Jahr 1911 stattfand. Dabei wurden mehr als 1.300 Menschen getötet und zahlreiche Dörfer und Städte in der Umgebung zerstört. Seitdem kam es zu weiteren kleineren Ausbrüchen und seismischer Aktivität.
Aufgrund der Nähe des Taal-Vulkans zur philippinischen Hauptstadt Manila und seiner dicht besiedelten Umgebung wird er als einer der gefährlichsten Vulkane weltweit eingestuft. Die Regierung hat daher eine permanente Überwachung und Frühwarnsysteme eingerichtet, um die Bevölkerung im Falle eines Ausbruchs rechtzeitig zu evakuieren.
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